And the Oscar goes to ...
Im Stil einer Oskarnacht organisierten die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten am Sonntag, dem 20.07.2014, ihren Abiball, wobei Baumhainhalle und Luisenpark ein würdiges Ambiente schufen.
In seiner Abiturrede ging Schulleiter, Wolfgang Stutzmann, darauf ein, dass die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten als Generation Y die erste sei, die größtenteils in einem Umfeld von Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen sei, was man (nicht nur) in den Pausen habe sehen können, wenn der Griff zum Smartphone sowie Facebook und die neueste App fast schon lebensnotwendig erschienen.
Für diese seien statt Status und Prestige Freude an der Arbeit, mehr Freiräume und die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung incl. mehr Zeit für Familie und Freizeit zentrale Forderungen an das Arbeitsleben. Die Work-Life Balance müsse stimmen. Auf der anderen Seite sehe sich diese Generation aber auch mit einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt konfrontiert, was vor allem auf eine noch stärkere Durchdringung von industriellen Arbeitsprozessen durch die Informationstechnologie – man denke an Schlagworte wie „Digitalisierung der Arbeit“, „Industrie 4.0“ oder „Global Talent Clouds“ – zurückzuführen sei.
Wie habe die Schule die Abiturientinnen und Abiturienten nun auf diese sich verändernde Arbeitswelt vorbereitet?
Einerseits hätten alle zumindest eine solide IT-Grundbildung erhalten, zahlreiche hätten sich in IV-Leistungskursen sehr intensiv mit den neuen digitalen Herausforderungen auseinandergesetzt. Darüber hinaus hätten aber gerade auch die Anleitung zu Eigenständigem Erarbeiten von Unterrichtsinhalten und zu Teamarbeit sowie das Einüben moderner Präsentationstechniken wesentlich zur Qualifizierung für künftige Anforderungen in Studium und Beruf beigetragen.
Neben feierlichem Einzug der Abiturientinnen und Abiturienten, Klassenparodie und Männerballett, letzteres mit anspruchsvoller Choreografie und z.T. atemberaubenden akrobatischen Einlagen, bildete die Oskarverleihung den Höhepunkt des inoffiziellen Programms. Nominiert waren sowohl Abiturientinnen und Abiturienten als auch Lehrer/innen. Dabei waren die Kategorien bunt gemischt: Neben Haarpracht, Sexappeal und Sportlichkeit wurden mathematische Fähigkeiten und Engagement ausgezeichnet.
Getoppt wurde dies nur noch durch das Überreichen der eigentlichen Trophäe – des Abiturzeugnisses, z.T. ergänzt durch Zertifikate für das bilinguale Abitur bzw. erfolgreich absolviertes Frühstudium.
Höhepunkt des offiziellen Teils war auch in diesem Jahr wieder die Ehrung der Besten. Folgende Preise wurden verliehen:
Preis der Oberbürgermeistering für das schulbeste Abitur | Robin Stephan |
Preis des Fördervereins für besondere Leistungen im Fach Betriebswirtschaftslehre im bilingual Unterricht (Englisch) | Julian Ott |
Preis des katholischen Dekanats | Robin Stephan |
Chemiepreis der BASF | Ilias Jusupov |
Preise der Dr.-Pauling-Stiftung für hervorragende Leistungen in den Fächern: | |
Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen | Robin Stephan |
Volkswirtschaftslehre | Ziyar Kader |
Mathematik | Ilias Jusupov |
Deutsch | Vanessa Sattel |
Englisch | Marlon Contant |
Informationsverarbeitung | Sandra Choinovski |
Ute Schmitt