Sportfest des Wirtschaftsgymnasiums 2011 im Sportpark Südwest (17.06.2011)
Am Freitag, den 17.06.2011, vier Schultage vor Ende des Schuljahres, war es wieder soweit: Unser alljährliches Sportfest des Wirtschaftsgymnasiums fand statt. Und wie es die beistehenden Bilder zeigen, wie immer zur großen Freude unserer Schülerschaft. Das WG-Sportfest bildet nun schon seit über einem Jahrzehnt einen sportlichen und geselligen Abschluss des jeweiligen WG-Schuljahres. Dieses Jahr war das grundsätzlich gute Konzept mit einigen Neuerungen der Rahmenbedingungen sowie auch seiner pädagogischen Zielsetzung in positiver Hinsicht, so möchte ich an dieser Stelle bereits resümieren, optimiert worden. In diesem Jahr haben wir das bewährte Konzept der Vorjahre im Hinblick auf die Rahmenbedingungen sowie die pädagogischen Zielsetzungen weiter optimiert, was sich – so möchte ich an dieser Stelle bereits resümieren – als äußerst positiv erwiesen hat.
Als augenscheinlichste Änderung in den Rahmenbedingungen des Sportfestes wurde die Verlagerung von der Sporthalle des berufsbildenden Schulzentrums in der Bruchwiesenstraße auf die Freianlage des Sportparks Südwest beim Südweststadion wahrgenommen. Das Sporttreiben unter freiem Himmel und zudem bei perfektem Wetter wurde von den Schülerinnen und Schülern atmosphärisch einfach positiver empfunden als das Sporttreiben in einer (bei solchen Temperaturen meist stickigen) Halle. Zudem konnte auf der Freianlage des Südweststadions eine größere Anzahl von Spielfeldern als in der bisher genutzten Halle angeboten werden und somit wurde die Sportintensität an diesem Tag spürbar gesteigert. Damit konnte u.a. auf einen der Kritikpunkte der Schüler bei den bisherigen Sportfesten reagiert werden. Das Gleiche gelang auch beim Angebot der Sportarten.
Mit dem Umzug auf die Freianlage wurde erstmals gemäß dem Wunsch vieler Schüler neben einem Volleyballturnier auch ein Kleinfeldfußballturnier angeboten. Bei den Vorgaben zur Zusammenstellung der Mannschaften wurde ebenfalls eine Änderung vorgenommen. Die bisherige Vorgabe, dass in jeder Mannschaft eine feste Anzahl von weiblichen Schülerinnen und männlichen Schülern sein musste, wurde aufgehoben. Auch ohne diese Vorgabe kamen, wie erwartet, relativ leistungsausgeglichene Mannschaften zustande und die Schülerinnen und Schüler. Die Mannschaftsfindung im Vorfeld des Turniers war leichter und ungezwungener möglich.
Neu war auch eine modifizierte Turnierkonzeption, die verstärkt die selbstständige Organisation durch die Schülerinnen und Schüler fördern sollte. Konkret wurde das umgesetzt, indem alle im Vorfeld zu benennenden Mannschaftskapitäne zu Turnierbeginn einen kombinierten Spiel- und Tätigkeitsplan erhielten. Aus ihm waren u.a. die Spielzeiten, die zu leistenden Schiedsrichtertätigkeiten, die Ermittlung der Endspielteilnehmer sowie die Durchführung der Endspielrunde ersichtlich. Mit diesen Vorgaben waren nun die Schüler aufgefordert selbstverantwortlich das Turnier zum Laufen zu bringen und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Wie erwartet, gab es dabei zu Beginn noch kleinere Schwierigkeiten, die jedoch mit Hilfe der Sportlehrer schnell überwunden werden konnten. Relativ zügig entstand aber erfreulicherweise eine Turnieratmosphäre, bei der die Schülerinnen und Schüler selbstverantwortlich und sehr kommunikativ und – wie sich bald zeigte – auch sehr sozialkompetent ein Turnier durchführten und diese Selbstverantwortung m.E. auch genossen.
Für die Realisierung dieses insgesamt gelungenen Tages sei an dieser Stelle Dank dem Stadionverwalter Herrn Günter Bolz, den Mitarbeitern des Dezernats Soziales, Integration und Sport, Abteilung Sport der Stadt Ludwigshafen Frau Leising und Herrn Kling, meinen tatkräftigen Sportkollegen Frau Katja Jahn und Herrn Thomas Franken, unserer Schulleitung Herrn Jooß sowie Frau Cornelius Horstmann und zu guter Letzt natürlich unseren Schülerinnen und Schülern, sei es in der jeweiligen Rolle von Spielern, Schiedsrichtern, Helfern oder anfeuernden Zuschauern. Einen positiven Eindruck hinterließen die Schüler auch im Umgang mit der zur Verfügung gestellten Sportanlage. Im Vorfeld war in einem Aushang insbesondere darauf hingewiesen worden, dass sie möglichst wiederverwendbare Behältnisse (z.B. wiederbefüllbare Getränkeflaschen, Frischhalteboxen usw.) für ihre Verpflegung verwenden sollten, was, so zeigte das letztendlich sehr geringe Gesamtmüllaufkommen, weitgehend beherzigt wurde. Mit einem insgesamt sehr positiven Gesamteindruck freue ich mich bereits auf das kommende Sportfest.
Jürgen Senck, Fachsprecher Sport