Schule außerhalb der Schule - Vier Industrieblockklassen verweilten drei Tage in Neustadt an der Weinstraße (29.11. – 03.12.2010)
Kollegen der BBS Wirtschaft I organisierten für fast 100 Schüler/innen aus dem Industriebereich ein Einführungsseminar
Es war schon ein kleines Intensivprogramm, das die Schülerinnen und Schüler der Industrieklassen IK 10a, IK 10b, IK 10c und IK 10d/MK 10 in der zweiten Schulblockwoche vom 29.11 bis 03.12.2010 zu bewältigen hatten. Die Veranstaltung für die angehenden Industriekaufleute mit 3-jähriger Ausbildungszeit fand von Montag bis Mittwochvormittag, und für die Industrie- und Medienkaufleute mit 2 ½ -jähriger Ausbildungszeit von Mittwochnachmittag bis Freitagnachmittag im Jugendgästehaus in Neustadt statt. Die Rahmenbedingungen bezüglich der Unterkunft waren ideal. Es standen für die Teilnehmer genügend Seminarräume zur Verfügung und auch das notwendige Equipment wie Medienkoffer, Flipcharts, Beamer usw. war vorhanden.
Zuständig für den reibungslosen Programmablauf der ersten drei Tage waren unter der Leitung des Fachsprechers für den Industriebereich Frank Schwaller weiterhin die Kolleginnen und Kollegen Ingrid Fluch, Richard Eberle, Dr. Jörg Will und Dr. Andreas Wittbrodt. In der zweiten Wochenhälfte übernahmen die Programmorganisation neben dem Abteilungsleiter Hans-Peter Metzger die Kolleginnen bzw.Kollegen Tina Lind, Norbert Gürtler, Peter Schmid und Dr. Andreas Wittbrodt. Erwähnt werden sollte in diesem Zusammenhang, dass einige Kollegen nur wenige Stunden andere über mehrere Tage vor Ort waren.
Der inhaltliche Fokus konzentrierte sich u.a. auf Grundlagen der Präsentationstechnik, diverse Lernstrategien sowie Hinweise zum Zeitmanagement. Ausführliche Arbeiten an einem Modellunternehmen mit anschließender Präsentation, Informationen zum Berufsschulunterricht wie etwa Lernfeldstrukturen und deren Inhalte, Notengebung, IHK-Modalitäten sowie die Durchführung eines Planspiels, waren weitere Schwerpunkte des Seminars. Eine Wanderung zum Hambacher Schloss mit Besichtigung, die Vorbereitung und Durchführung eines „geselligen Abschlussabends“ seitens der Schülerinnen und Schüler sowie ein Feedback am Ende der Veranstaltung rundeten das jeweils dreitägige Programm ab.
Ziel des Einführungsseminars war es, den Schülerinnen und Schülern weitere Inhalte von Fach-, und Methodenkompetenzen aber auch Personal- und Sozialkompetenzen zu vermitteln.
Insgesamt war es eine mehr als gelungene Veranstaltung. Dies drückt sich auch in der Aussage eines Schülers aus, der meinte: „Ich habe in den drei Tagen einiges dazugelernt“, und schmunzelnd fügte er noch in Anspielung auf die Wanderung zum Hambacher Schloss hinzu, „ich weiß gar nicht mehr, wann ich in letzter Zeit solange an der frischen Luft war“. Auf die Frage, ob man dieses Einführungsseminar als festen Bestandteil in der Grundstufe beibehalten sollte, antworteten die Schülerinnen und Schüler mit einem eindeutigen „ Ja “. Die verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen hat es gefreut, denn was will man bei einer Premiere – das Einführungsseminar wurde erstmals durchgeführt – noch mehr verlangen. Auf ein Neues also im nächsten Jahr.
Norbert Gürtler